Bevor wir uns in in zwei Jahren voraussichtlich einen grösseren Regenwassertank zulegen möchten (auch fürs WC und die Waschmaschine) und bevor der nächste Regen kommt (zur Zeit ist es mal wieder sehr trocken, ob das was mit der Klimaerwärmung zu tun hat... aber dazu habe ich ja schon was Längeres geschrieben), möchten wir zwei alte Betonschächte (waren früher wohl "Lutzugrüebe" bzw. Güllegruben) als Regenwassertanks nutzen. Diese sollen das Regenwasser vom Holzschopfdach (der grösseren Hälfte davon) aufnehmen und dann dieses Wasser dann wieder mittels einer Schwengelpumpe zur Verfügung stellen. Dafür wollen wir aber die beiden Schächte ganz unten verbinden. Wie diese Baustelle im Moment aussieht, seht ihr im ersten Bild:

Kleinbaustelle für Regenspeicher und Schwengelpumpe
Kleinbaustelle für Regenspeicher und Schwengelpumpe

Natürlich wird aber auch am Haus weitergearbeitet. Zwischendurch habe ich eine schon zugegipste Leitung wieder freigemacht. Im nächsten Bild sieht man, wie im Hauseingang noch das alte Rohr des Telefonanschluss mit einem neuen, blauen "Elektrorohr" vorbunden ist. Da wir nun aber den Telefonanschluss bzw. die Hausanschlussdose wegen der Fassadenarbeiten sowie versetzen müssen, können wir das alte Rohr auch gleich rausziehen und von hier aus verlängern. Aber ob die Cablex in Zeiten von Corona überhaupt arbeitet...

Telefonanschlussleitung im Hauseingang
Telefonanschlussleitung im Hauseingang

Auch an der Fassade ist was passiert. Wie ihr dem letzten Blogpost entnehmen konntet, war die Aussenfensterfutter nur fast fertig montiert. Das letzte beim unteren Badezimmer ist nun aber auch gemacht und ich konnte es nicht lassen und musste doch ein wenig rosten ;-).

Letztes Aussenfensterfutter - Plus ein wenig Rostung, weil er es nicht lassen konnte ;-)
Letztes Aussenfensterfutter - Plus ein wenig Rostung, weil er es nicht lassen konnte ;-)

Im Holzschopf ging es derweil weiter mit Schneiden und Hobeln. Die grösseren Fensterbretter aussen wollen ja noch gemacht werden und dafür braucht es wieder Eichenleisten. Ein Stapel davon sieht man auf folgendem Bild. Und das erste Brett wurde heute schon geleimt. Ach ja und bevor ich es vergesse, seit ein paar Tagen könnt ihr unsere Blogposts auch kommentieren...

Eichenleistenstapel beim Hobeln
Eichenleistenstapel beim Hobeln

Wie ich bei den vier Baggernschaufeln voll Dreck schon erwähnt habe, wird auch der Bachlauf unseres noch-nicht-jährigen Teiches ein wenig umgestaltet (v.a. damit weniger Wasser verloren geht ;-). Das als Belohnungsaufgabe für die Arbeit am Haus. Wobei ja auch die Arbeit am Haus und mit Holz ein Privileg ist. Aber die Arbeit am Teich hat doch noch was Anderes. Wie habe ich mich gefreut, als ich vor ein paar Tagen (oder sind es schon Wochen) die ersten Wasserläufer auf dem Teich gesehen habe. Und vor ein paar Tagen durfte ich den Kindern den ersten Laich zeigen und wir konnten verschiedene Molche beim Auf- und Untertauchen beobachten. So viel Leben, dass seinen Weg zu uns in den Garten gefunden ha.t

Gartenteich mit Blick auf neuen Bacheinlauf - WIP
Gartenteich mit Blick auf neuen Bacheinlauf - WIP

Als nächstes steht auf dem Plan, die Fensterbretter zu leimen, zu schneiden und zu ölen und dann natürlich zu installieren. Aber das dauert ein paar Tage. Dazwischen wir der Bachlauf fertiggestellt und wie gesagt nach Möglichkeit die neuen Regentanks ausgebaut und mit Schwengelpumpe versehen. Und auch das Fensterfutterhochbeet will gefüllt werden nach dem Installieren. Es läuft also einiges im Moment und ihr dürft gerne wieder reinlesen. Ende nächster Woche soll dann sogar die Aussentreppe demontiert werden...

Heute gibt's viele Bilder. Auf dem ersten kriegt ihr einen Blick in den Holzschopf. Viel Bosch Professional Werkzeug. Nein, ich werde (noch ;-) nicht von Bosch gesponsert. Und es hat nicht nur Werkzeug von Bosch. Jedenfalls seht ihr dort eines der letzten äusseren Fensterfutter, wie es auf die Installation wartet bzw. das Trocknen des Leimes, damit ich mir nicht immer beim Installieren die Finger verklebe.

Aussenfensterfuttermontage im Holzschopf - das letzte oder zweitletzte Futter
Aussenfensterfuttermontage im Holzschopf - das letzte oder zweitletzte Futter

Heute habe ich auch ein neues Spielzeug erhalten. Oder besser ein neues Produktivwerkzeug. Denn es war schon voll im Einsatz und hat sich bewährt. Mit den Aufsätzen komme ich auch in kleinere Nischen und näher an die Wand zum Schrauben und Bohren. Und das geringe Gewicht lohnt sich auf dem Gerüst auch. Wenn ich so durchzähle, wird dies wohl das 7. oder 8. Gerät in unserem Haushalt sein, das Bohren kann ;-). Aber dafür muss ich nicht die ganze Zeit den Einsatz wechseln, sondern kann mit mehreren Geräten arbeiten.

Mein neuer, kleiner Boschakkuschrauber - Bosch Professional GSR 12V-15 FC
Mein neuer, kleiner Boschakkuschrauber - Bosch Professional GSR 12V-15 FC

Auf dem dritten Bild seht ihr einen Teil der schon isolierten Fassade, in zwei drei Monaten sehen alle vier Seiten des Hauses so aus. Mit dem kleinen, auch fahrbaren Gerüst komme ich auf der Seite gut an alle vier Fenster ran und kann auch einen guten Teil der Wand rosten. Und als ich das Foto aufgenommen habe, war die Seite endlich im Schatten. Natürlich habe ich mir den heutigen Arbeitsablauf so eingerichtet, dass immer die Seite in der Sonne war (und ich gebraten habe), an der ich gerade gearbeitet habe. Umgekehrt hätte man das auch gar nicht machen können ;-).

Die fertiginstallierte Südostseite mit Ansicht auf die schon isolierte Nordostseite des Hauses
Die fertiginstallierte Südostseite mit Ansicht auf die schon isolierte Nordostseite des Hauses

Da wir neben den zwei Kaminhochbeeten noch ein paar weitere Hochbeete machen möchten, haben wir heute ein bisschen "Dreck" in den Garten gekippt gekriegt. Mit ein paar alten Fensterfuttern möchte ich ein Hochbeet erstellen, dass natürlich gefüllt werden muss. Und unten rein muss ja nicht unbedingt guter Humus. Darum habe ich kurz vor dem Mittagessen die zwei Arbeiter auf dem Hölzliweg gefragt, ob sie nicht vier Baggerschaufeln von dem Material, dass sie gerade ausbaggern, mir in den Garten kippen könnten. So einfach komme ich nie wieder an das Material: der Bagger musste sie um 180° statt um 90° drehen ;-).

Vier Baggerschaufeln voll Dreck - für ein Hochbeet und evtl. den Bachlauf
Vier Baggerschaufeln voll Dreck - für ein Hochbeet und evtl. den Bachlauf

Und gegen Ende des Tages war es dann soweit. Nur noch ein Fensterfutter musste installiert werden. Aber die Vorderseite des Hauses war gemacht. Wer aber genau hinschaut, wird erkennen, dass das folgende Foto noch nicht ganz soweit ist.

Unser Haus von vorne (Südwest) heute Nachmittag
Unser Haus von vorne (Südwest) heute Nachmittag

Denn wie man auf dem letzten Bild sieht, waren die letzten zwei Fensterfutter noch nicht ganz installiert. Das drittletzte wartet geduldig, bis es dran war. Das zweitletzte (evtl. auf dem ersten Bild zu sehen) wartete im Holzschopf und das letzte wartet nun und jetzt im Dunkeln im Holzschopf auf morgen. Es wird dann beim Badezimmerfenster im Erdgeschoss installiert und damit ist der grösste Teil der Fensterfutterinstallation erledigt. Auch wenn mich nun das Rosten reizt, sprich die 6x6cm-Latten an die Fassade zu schrauben, so soll morgen doch wieder Eiche geschnitten werden.

Das drittletzte Aussenfensterfutter bereit zur Installation
Das drittletzte Aussenfensterfutter bereit zur Installation

Wenn ich dann endlich mal dazu komme, auch Videos hochzuladen (denn es gibt einige), würdet ihr auch was Bewegtes (zusätzlich zu den GIFs ;-) sehen. Oder heute eher was hören, unser allabendlicher Sänger...

Das Fenster bzw. dessen Öffnung, bei wessen Bearbeitung ich mir letzten Sonntag in den Finger "geschliffen" habe, hat heute sein inneres Fensterfutter erhalten. Die Kleinen machen wohl immer am meisten Arbeit und so war es auch heute. Ich habe fast den ganzen Nachmittag damit verbracht, die Öffnung zu vergrössern. Heute aber mit Hammer und Meissel statt Winkelschleifer. Und so sah die Öffnung aus, bevor ich die Dampfbremse verklebt habe (man sieht auch noch ein wenig Stopfmaterial direkt beim Fenster: Schafwollzopf):

Zurückgestutzte Mauer beim kleinen Badezimmerfenster
Zurückgestutzte Mauer beim kleinen Badezimmerfenster

Nachdem ich die Öffnung also entsprechend vergrössert habe, ging's an die Montage des Fensterfutters. Auf dem Fensterrand habe ich dazu Dichtungsband aufgebracht und im Aussenbereich ein wenig Kleber. Dann das Futter eingepasst, ins Niveau (oder Lot ;-) gesetzt und mit Zwingen möglichst dicht ans Fenster gepresst. Und dann von innen (im Dichtungsgummibereich) nach Aussen hin mit dem Fensterfutter verschraubt. Zum Abschluss habe ich noch ein wenig Schafwollzopf in die Spalten gestopft, um das Ganze schon dicht und isoliert zu machen. Und so sieht's nun aus:

Zurückgestutzte Mauer beim kleinen Badezimmerfenster
Zurückgestutzte Mauer beim kleinen Badezimmerfenster

Vor dieser Arbeit habe ich noch den letzten grösseren Innenrahmen bzw. -futter zusammengeschraubt. Damit sind für morgen und übermorgen alle zur Montag bereit. Und davor habe ich mit meiner Jüngsten noch den Schaukelstuhl verstärkt. Der nächste wir dann von Anfang an stabiler konstruiert, aber das war ja mein erster ;-)

Stabilisierter Schaukelstuhl. Made by M. Fux
Stabilisierter Schaukelstuhl. Made by M. Fux

Nun habe ich wieder ein paar sehr produktive Tage hinter mir. Der Finger lässt sich wieder fast durchbiegen und das gerade habe mir auch noch das Skript erweitert, welches mir die Bilder für den Blogpost vorbereitet. Damit sollte der Blogpostschreibeprozess wieder ein wenig beschleunigt werden ;-). Aber nun zum Haus: die Innenfensterfutter sind nun alle montiert und ich bin an den Aussenfuttern:

Blick von unter dem Vordach (auf dem Gerüst in ca. 9-10m) auf das Fensterfutter vom Gästezimmer
Blick von unter dem Vordach (auf dem Gerüst in ca. 9-10m) auf das Fensterfutter vom Gästezimmer

Ich habe mich dafür entschieden, diese zuerst zu montieren, wenn die Fensterbretter auch noch nicht fertig sind. Damit bestehen die Aussenfensterfutter nur aus drei von vier Seiten, wie man das im nächsten Bild auch sieht. Allerdings sind die inneren Fensterfutter und damit auch die Fenster im Fall von Regen (wenn er denn wieder kommt) besser geschützt.

Blick vom Gerüst ins Gästezimmer (ebenfalls sichtbar: meine Absturzsicherung)
Blick vom Gerüst ins Gästezimmer (ebenfalls sichtbar: meine Absturzsicherung)

Morgen möchte ich die letzten beiden Aussenfutter der beiden oberen Stockwerke installiert haben. Danach kommen die des untersten Stockwerkes. Das müsste alles noch vor Ostern möglich sein. Dann geht's dann wirklich ans Eiche schneiden, hobeln und Co für die Fensterbretter. Aber der Leimprozess dauert ja sowieso einen Moment, womit ich dann dazwischen gleich die Türfutter machen kann und vielleicht schon die ein oder andere Leiste für den Fassadenrost setzen kann. Es geht gut vorwärts und der Familie geht's auch gut. Wir leben hier ja fast im Paradies... was für ein Glück.

In den letzten Tagen bzw. ein zwei Wochen ging's wieder gut vorwärts. Wie ihr im ersten Bild seht, finden die inneren Fensterfutter ihren Weg zusammen. Im Bild seht ihr das kleinste Fensterfutter für das kleine Badezimmerfenster oben.

Das kleine Fensterfutter bereit zum Einleimen und Verschrauben des selbstgemachten Fensterbrettes aus Eiche
Das kleine Fensterfutter bereit zum Einleimen und Verschrauben des selbstgemachten Fensterbrettes aus Eiche

D.h. im Moment, und wohl morgen, werde ich das letzte innere Fensterfutter fertig haben, bei den anderen Paar noch die Ecken nachsägen und da sind auch die fertig zum Einbau. Sie stehen schon in Reih' und Glied bereit, wie ihr hier unten seht.

Vier (normal-)grosse Fensterfutter fast fertig zum Einbauen
Vier (normal-)grosse Fensterfutter fast fertig zum Einbauen

Leider gab's dann am Sonntag einen kleinen Dämpfer, als ich mir mit dem kleinen Winkelschleifer in den Finger geschnitten oder gesägt habe. Bilder und genauere Beschreibungen dazu unterlasse ich an dieser Stelle mal. Aber so viel sei gesagt: ich kann den Finger schon wieder ziemlich gut bewegen und morgen wohl zum Arbeiten einsetzen. Tippen geht schon recht gut und in diesen (Corona-)Zeiten hatte ich nicht wirklich Lust auf den Notfall ;-).

Aber noch davor hat's auch mal wieder für ein wenig Gartenarbeit gereicht. Oder doch eher "nur" Aufräumen. Seht selber, was aus den Kaminsteinen, welche wir für das neue Solardach rückgebaut haben, entstanden ist bzw. im Entstehen war. Man sieht auch gut, wie eines unserer Aprikosenbäumchen am Blühen ist.

Kamin-Hochbett in Mitten von Aprikosenbäumen
Kamin-Hochbett in Mitten von Aprikosenbäumen

Das letzte Bild zeigt dann das erste Innere Fensterfutter, welches ich noch vor ein paar Tagen zusammen mit meiner Frau eingebaut habe. So oder ähnlich werden die anderen dann auch aussehen und darüber wird dann noch das tiefere und abschliessende grössere Fensterfutter gestülpt. Die meisten der Fensterbretter aus Eiche müssen dafür aber noch gemacht werden, was die Arbeit der kommenden Wochen sein wird. Danach geht's dann an die eigentliche Fassade inkl. Dämmung.

Inneres Fensterfutter im eingebauten Zustand hinter Gerüst (heute ohne Sauce ;-)
Inneres Fensterfutter im eingebauten Zustand hinter Gerüst (heute ohne Sauce ;-)

Und zum Schluss wieder mal ein Hinweis auf einen interessanten Youtube-Kanal: Buckin' Bill Ray Smith - Relativ lange Videos für die heutige Youtube-Generation, aber sie fesseln zumindest mich und ab und zu auch meine Kinder. Bill Ray Smith scheint (sie tief habe ich mich noch nicht informiert) ein kanadischer Holzfäller zu sein und berichtet über seine Kettensäge und v.a. Bäume und deren Fällaktionen. Auf Walliserdeutsch würde man wohl sagen: "En Brichl vo mu ne Ma." Halt ein richtiger Holzfäller. Aber ich habe selten jemanden gesehen, der mit soviel Hingabe und Gefühl und Sanftheit spricht und berichtet.

PS: Was Wunderbares, über das ich das nächste Mal (und nein, nicht die Solar-Anlage ;-) berichten möchte, soll im Moment noch verschwiegen werden.

PPS: Und ja, ich werde mich mal darum kümmern, wie auch Bilder im Portrait-Format richtig angezeigt werden. Aber nicht mehr heute. Gute Nacht und bis hoffentlich bald mal wieder live.