Es ist wieder mal an der Zeit, ein wenig zu bloggen. Heute bzw. angefangen habe ich schon gestern, zusammen mit meiner Jüngsten, habe ich nach einem guten Jahr endlich auch das Gerüst ganz vorne abgebaut. Es war ein bisschen wie Weihnachten oder Geburtstag - beim Geschenke auspacken. Und das Ergebnis gefällt mir. Schaut's euch an.
Das erste Bild ist noch von Anfang Oktober. Die ersten beiden Fensterläden, in diesem Fall Doppelläden, sind dran. Und damit auch die Fensterumrandung.
Gestern waren dann alle Fensterläden und Fensterrahmen montiert. Und wer gut beobachtet hat, sieht, dass auch schon die erste Plattform vom Gerüst fehlt.
Mit den Fensterläden war es übrigens ein wenig tricky. Fast alle (Paare) hatten eine andere Grösse. Wurden wohl fürs alte Haus für jedes Fenster separat gemacht. Aber wer den Unterschied auf diesen Bildern sieht, der braucht keine Brille (ich habe auf jeden Fall nun auch eine ;-). Und auf obigem Bild hat das Gerüst links zwei Plattformen verloren...
Ganz was anderes, in der Zwischenzeit bzw. seit gestern sind nun auch alle Weiden gesetzt. Damit wäre nun der Weg dran (und das Daumendrücken, dass auch alle Weiden nächsten Frühling wieder austreiben) und die zweite Treppe hinten beim Tunnel. Und auf dem Bild oben fehlt nun rechts was...
Ich habe übrigens auch noch gleich die Chance genutzt, als das Gerüst noch stand, und habe alle Fensterbretter vorne nochmals geölt. Und auf dem Bild oben fehlt eine weitere Plattform...
Mit unserer Photovoltaikanlage auf dem Dach sind wir übrigens sehr zufrieden. Die Speicherlösung, damit wir mehr von unserem Strom selber nutzen können und im Notfall zur Strominsel werden, konnten wir zwar noch nicht verwirklichen. Aber das wird auch noch. Davor gibt's aber wohl noch einen Regentank hinter dem Haus. Und in der Mitte des Bildes ist das Gerüst nun ganz verschwunden...
Wenn man genau hinschaut, sieht man übrigens, dass die Aussentreppe noch nicht wieder steht. Sie war vor ein paar Wochen mal was ganz aufgestellt, aber das letzte Einfügen der zweiten Wange war einfach nicht mehr möglich. Darum haben wir wieder abgebaut und die Treppe auf dem Boden zusammengestellt. Nun muss das schwere Ding dann einfach noch an den richtigen Platz. Vielleicht noch vor dem Winter, vielleicht danach. Und nun ist auch das Gerüst ganz rechts verschwunden. Die zweite Teile, welche noch sichtbar sind, werden nun als Ganze verschoben und auf der anderen Seite als Basis benutzt.
Auch wenn man auf diesen Bilder die zusammengestellte Treppe nicht sieht (wäre etwas unterhalb der unteren Bildkante), so sieht man doch die Spitze des Dachziegelstapels auf unserem Vorplatz. Wir sind immer noch stolze Besitzer:innen von gegen die 2000 alter Dachziegel. Einige wurden schon geholt und auf einem alten Bauernhaus wieder verwendet. Die sollen relativ selten sein, die Ausführung, die wir haben. Einige habe ich schon verbaut und habe noch weitere Pläne. Wegwerfen werden wir sie auf jeden Fall nicht, dafür sind sie viel zu schade. Und auf dem Bild oben ist nun das grössere Gerüst von den zwei verbliebenen um die Ecke aufgehauen (oder wurde von mir gestossen und gezogen ;-)...
Und nun ist auch der letzte Teil des Gerüstes verschwunden, wenn er auch noch ob die Ecke schaut. Und damit ist unsere Fassade in neuer (und alter, die Fensterläden sind nämlich die alten mit ein wenig Erhöhung, aber eben, siehe Brillenkommentar oben...) Form und frei sichtbar. Sieht doch ganz anders aus so. Unser Haus ist nun einen guten halben Meter breiter und länger. Und mit der horizontalen Holzfassade wirkt das Haus auch breiter und weniger hoch. Mir gefällt mein Werk. Aber da fehlt doch noch was...
Ach ja, die Sonnenstoren. Sind nun auch dran (auch wenn's dafür kurzfristig wieder ein Hilfsgerüst brauchte - und nein, mit dem alten ging's nicht ;-) und getestet. Nur die Spalierstange habe ich noch nicht richtig an der Fassade angebracht, nun bringt man nämlich einen Fensterladen (übrigens "Palggi" auf Walliserdeutsch) unten nicht zu ;-).
Und so sieht das Ganze von der anderen Seite aus. Dort steht das Gerüst in grossen und Einzelteilen bereit für den Ausbau und die Fassadenisierung der anderen Hausseite. Und damit auch von mir tschüss und bis zum nächsten Mal.