Auch wenn es in den letzten 14 Tagen wetter- und gemütstechnisch ein wenig langsamer vorwärts ging, so ist doch wieder einiges am und ums Haus passiert.

An einem der vergangenen Sonntage haben sich unser Ältester und ich entschieden, endlich mal den Handmäher zu reparieren - oder es zumindest zu versuchen. Es hat viel Freund gemacht, dieses Ding gemeinsam auseinander zu nehmen und fettige Finger zu kriegen. Zwischendurch waren wir uns nicht sicher, ob wir das Ding wieder zusammenkriegen. Aber die Ursache haben wir gefunden, wieso sich das Ding nicht mehr gedreht und damit gemäht hat. Eines der Rollenlager war wohl innen verrostet und sass fest. Mit ein wenig Gewalt konnten wir es wieder drehen und mit Entroster ging es schlussendlich sogar recht rund ;-). Damit konnten wir uns wieder ans Zusammenbauen machen. Ein Zwischenergebnis davon seht ihr im folgenden Bild:

Wir haben unseren Handmäher in die Einzelteile zerlegt und wieder zusammengestellt - nur funktioniert er wieder
Wir haben unseren Handmäher in die Einzelteile zerlegt und wieder zusammengestellt - nur funktioniert er wieder

Und stellt euch vor. Wir haben es hingekriegt. Auch wenn die Laufrichtung des Mähteils zuerst in die falsche Richtung beschleunigte, ging's dann nach dem entsprechenden Umbau doch. Und unser Ältester hat den Mäher danach gleich getestet und ein wenig Rasen gemäht. Bzw. er hat ein paar Wege markiert, denn unsere Wiesen möchte ich nicht, nie und nimmer als Rasen bezeichnen.

Vor und nach dem besagten Sonntag war natürlich leimen, schleifen, schneiden und ölen angesagt. Die letzten Fensterbretter wollten gemacht werden und lagen dann gemütlich im Keller zur Montage bereit. Das seht ihr im folgenden Bild:

Die letzten, geleimten und geölten Fensterbretter liegen bzw. lagen zur Montage bereit
Die letzten, geleimten und geölten Fensterbretter liegen bzw. lagen zur Montage bereit

Psst... fertig montiert seht ihr die Fensterbretter im letzten Bild. Davor habe ich aber noch unseren neue Winkelschleifer bzw. Betontrenner aufprobiert. Mit etwas mulmigem Gefühl, guter Ausrückung und Respekt ist auch alles gut gegangen. Dieses Mal ist kein Blut geflossen. Ich habe nur am Schluss festgestellt, dass ich wohl je 6cm zu wenig weggemacht habe. Ein Zwischenergebnis der Betonabbrucharbeiten findet ihr auf folgendem Bild:

Bei der Eingangstreppe musste der Beton wegen der neuen Fassadenisolation gekürzt werden
Bei der Eingangstreppe musste der Beton wegen der neuen Fassadenisolation gekürzt werden

Nicht nur bei der Eingangstreppe (wie oben gezeigt) musste was weg, sondern auch beim Aufgang zur alten Aussentreppe (die soll übrigens diese Woche mit Hilfe meines Bruders abgebaut werden, aber dazu ein anderes Mal mehr). Im Vordergrund des untenstehenden Bildes seht ihr auch einen Rissreparierversuch meines Ältesten. Wie er den alten Gips so fest gekriegt hat, weiss ich allerdings auch nicht.

Auch bei der Treppe zum Aufgang musste gekürzt werden
Auch bei der Treppe zum Aufgang musste gekürzt werden

Und (einer) unser(er) Bosch-Schlaghammer tut nun auch wieder richtig gut nach dem Serviceaufenthalt bei Bosch. Fehlen nur die Fassaden, die ich damit abreissen kann (äch, Quatsch, im Moment reichen mir die Fassaden, die auch aufbauen kann ;-). Zwischendurch musste dann mal wieder ein wenig Gartenarbeit sein. Es macht ja keinen Sinn, die Kartoffeln erst im Herbst zu stecken. Nachdem ich also mit unserer neuen Stihl-Motorsense und in Vollmontur die Brombeer-Sträucher auf dem Grundstück Richtung Tunnel zerfetzt habe, konnten die Abreste zusammengerecht und auf einen Haufen verlegt werden. Das erste Beet, welches mein Ältester und ich am Abend noch schnell angelegt und mit ein paar Kartoffeln versetzt haben, seht ihr auf untenstehendem Bild:

Unser neuer Härpfl-Gartu (Kartoffel-Garten) Richtung Tunnel
Unser neuer Härpfl-Gartu (Kartoffel-Garten) Richtung Tunnel

Mittlerweile hat's zwei weitere Beete dort, mit schwarzen Bohnen zwischen den Kartoffelreihen. Die können es ja angeblich gut zusammen. Nun warten wir gespannt auf die ersten Pflänzchen. Meine bessere Hälfte und unsere Jüngste giessen sie jedenfalls immer fleissig. Das Land gehört übrigens zu einem Grundstück der Emmentalbahn, welches wir nutzen und pflegen dürfen.

Und nun wieder zurück zum Haus. Nachdem ich (mit der Hilfe meiner besseren Hälfte) an den letzten Tagen die letzten Fensterbretter montiert habe, ging's wieder ans Rosten (wieder mit meinem Ältesten ;-). Der Blick unten durch eines der recycleten Armierungsgitter (aus der alten Fassade, als Hinterlüftung eingesetzt) auf die Hausfassade Süd-Ost zeigt die ersten Arbeiten am Rost.

Fassade-Süd-Ost mit erstem Rost(en)
Fassade-Süd-Ost mit erstem Rost(en)

Und last but not least seht ihr unten unser Haus von der Süd-West-Seite her, wie es im Moment aussieht. Wenn man genau hinschaut, sieht man ganz oben auch die letzten Fensterbretter - nun am richtigen Ort.

Fassade-Süd-West im aktuellen Zustand
Fassade-Süd-West im aktuellen Zustand

Diese Bild des Hauses wird sich in den nächsten Tagen und Wochen merklich ändern. Zuerst kommt die Aussentreppe weg, dann der erste horizontale Rost, dann der vertikale Rost, dann die Schafwolldämmplatten von Fisolan und schlussendlich die Holzfaserplatten von Pavatex. Damit wäre die Dämmung dann abgeschlossen, die Fassade aber noch nicht ...